allgemein zugänglich, gewöhnlich‘)
ist eine (schöne)
Literatur,
die im Gegensatz zur Hochliteratur als
einfach, allgemein verständlich und leicht zu erfassen gewertet wird. Der Begriff hat pejorativen Charakter.
Alternative Begriffe sind Schemaliteratur, Massenliteratur oder Paraliteratur.
Neben dieser Zweiteilung steht ein Dreischichtenmodell:
Es unterscheidet Hoch-,
Unterhaltungs-und Trivialliteratur.
Seine heutige Bedeutung erhielt der Begriff Trivialliteratur durch Marianne
Thalmanns 1923
veröffentlichte Dissertation Der
Trivialroman des 18. Jahrhunderts und der romantische Roman.
Trivialliteratur ist demnach eine Form literarischer Unterhaltung.
Mit dem Begriff wird seit den 1920er Jahren der Bereich der populären, häufig als minderwertig angesehenen Massenliteratur bezeichnet. In einer groben Aufteilung von Literatur in
die drei Felder Dichtung bzw. Hochliteratur, Unterhaltungsliteraturund
Trivialliteratur wird Letztere als die mit dem geringsten literarischen Anspruch – bis hin zu Kitsch-
und Schundliteratur –
gewertet. Allerdings sind die Übergänge zwischen diesen Wertungen fließend und Zuordnungen werden je nach Betrachtung der einen oder anderen Stufe erfolgen können.